[Rezension] The Wheel of Time: Winters Heart #9

 


Buch:

Titel: Winters Heart

Reihe: The Wheel of Time

Band: 9 von 14

Autor: Robert Jordan

Verlag: Tor Books

Erscheinungsdatum: 20.10.1998 (first)

Seiten: 687


Inhalt:

Rand al'Thor, the Dragon Reborn, is slowly succumbing to the taint that the Dark One has placed upon the saidin - the male half of the True Source. His Asha'man followers are also showing signs of the insanity that once devastated the world and brought the Age of Legends to an end.

And as Rand falters, the Shadow falls across a stricken land. In the city of Ebou Dar the Seanchan, blind to the folly of their cause, marshal their forces and continue their relentless assault. In Shayol Ghul the Forsaken join together to destroy the Dragon.

Rand's only chance is to hazard the impossible and remove the taint from the saidin. But to do so he must master a power from the Age of Legends that none have ever dared to risk - a power that can annihilate Creation and bring an end to Time itself. (by Amazon)

Meinung: 

Und es war ein sehr sehr langer Winter. Wo soll ich nur anfangen? Der Prolog war absolute Weltklasse, mit der beste Prolog der ganzen Reihe - super interessant und hat eindeutig Lust auf mehr gemacht. Danach ging es dann aber auch leider steil bergab. In ähnlicher Manier wie sein Vorgänger, wurde viel geredet, noch mehr geredet und ja geredet. Es ist absolut nichts passiert und davon leider eine ganze Menge. Ich hätte mir nach dem Prolog so viel mehr Abenteuer mit Rand gewünscht, ihn auf seiner Quest begleiten wollen, aber nein, wir bekommen im Großen und Ganzen, ich glaube gerade einmal 6 Kapitel mit ihm und da ist dann entweder schon alles geklärt oder man wird direkt außen vor gelassen. 

Die restlichen Sichten beschreiben hauptsächlich Elayne und Mat und auch bei denen passiert absolut nichts. Bei Elayne hatte ich mir viel mehr höfische und politische Intrigen gewünscht. Meist passiert aber alles im Hintergrund und das einzige was dann noch geschieht sind die Streitereien der Atan'Miere und den Aes Sedai, welche sich ins unendliche Wiederholen. Und auch bei Mat, obwohl er ein Buch lang ausgesetzt wurde, geht es sehr schleppend voran. Wir brauchen 3-4 Kapitel um endlich aus Ebou Dar zu entkommen und das einzige was wir mitverfolgen sind mögliche Planungen. Perrin kommt zum Glück nur ganz kurz zu Beginn, denn momentan bin ich kein Fan von ihm und Failie, besonders letztere nervt mich unheimlich mit ihrer Eiversucht. 

Was Jordan uns dann leider auch noch zur Genüge liefert sind Sichtweisen der Seanchan - ebenfalls verwoben in Mats Kapitel. Und mal ganz offen und ehrlich: Niemand interessiert es aus ihrer Sicht zu lesen - überflüssige Storyline.

Das Ende wiederum war wirklich toll, auch wenn es mich gestört hat, dass wir bei dem Weg dorthin außen vorgelassen wurden. Uns wurde nicht verraten, woher sie wussten an welchen Ort sie gehen mussten und wie sie es anstellen sollten. Das blieb alles der Fantasie überlassen, auch wenn man es sich ein wenig denken konnte. Aber manchmal muss das wichtige dem unwichtigem weichen, besonders in diesem Buch. Zurück zum Ende. Es war grandios, abenteuerlich, phänomenal und episch, genau das was man von dieser Serie gewohnt ist und auch erwartet. Aber warum bedarf es immer 500 Seiten voller nichts tun, nur um dann mit einem Knall zu enden? Bei den ersten 6 Büchern hat es doch auch geklappt. 

Fazit:

Trotz allem war Winters Heart ein kleiner Lichtblick in den vier "Slog-Büchern", es wurden einige lose Enden geknüpft und zumindest ein Geschichtsstrang überflügelte die anderen. Das Ende war wieder grandios spannend und machte Lust auf mehr.
Mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht vergeben. Da es aber immerhin besser war als "The Path of Daggers", sagen wir 3,2 Sterne.

Bewertung:



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