[Rezension] The Wheel of Time: A Crown of Swords #7

 

 Titel: A Crown of Swords

Reihe: The Wheel of Time

Band: 7 von 14

Autor: Robert Jordan

Verlag: Tor Books

Erscheinungsdatum: 15.05.1996 (first)

Seiten: 880


"There can be no health in us, nor any good thing grow, for the land is one with the Dragon Reborn and he one with the land. Soul of fire, heart of stone, in pride he conquers, forcing the proud to yield. He calls upon the mountains to kneel, and the seas to give way, and the very skies to bow. Pray that the heart of stone remebers tears, and the soul of fire, love."


Inhalt

The war for humanity's survival has begun.

Rand al'Thor, the Dragon Reborn, has escaped the snares of the White Tower and the first of the rebel Aes Sedai have sworn to follow him. Attacked by the servants of the Dark, threatened by the invading Seanchan, Rand rallies his forces and brings battle to bear upon Illian, stronghold of Sammael the Forsaken . . .

In the city of Ebou Dar, Elayne, Aviendha and Mat struggle to secure the ter'angreal that can break the Dark One's hold on the world's weather - and an ancient bane moves to oppose them. In the town of Salidar, Egwene al'Vere gathers an army to reclaim Tar Valon and reunite the Aes Sedai . . .

And in Shadar Logoth, city of darkness, a terrible power awakens . . .

(by Amazon)

Meinung

Nachdem der vorherige Teil mitten in der Schluss-Szenerie endete, setzen wir auch ziemlich genau dort wieder an. Der Anfang ist super spannend und obwohl eigentlich keine Zeit vergangen ist, scheint so viel passiert zu sein. Es geht Schlag auf Schlag, wir stürzen uns von einer Sequenz in die Nächste, doch alle scheinen sie nicht auf dem neusten Stand der Dinge zu sein. Dies brachte bei mir persönlich zunächst etwas Verwirrung mit sich. Natürlich reisen Neuigkeiten nicht so schnell, aber in diesem Fall wurde mir bewusst, wie oft Jordan eine Timeline pausiert um an einer anderen weiter zu arbeiten. Seither war dies sehr harmonisch eingeflochten worden, doch in diesem Teil war der Zeit-Abstand extrem. An sich geht die Geschichte nun endgültig sehr langsam voran. Viele haben es prophezeit und ich gehe mit. Der Anfang ist wirklich gut, dann kommt ein langes Loch, wo außer reden und scheitern nichts geschieht und in den letzten 200 Seiten findet sich dann die ganze Handlung und Spannung wieder.

"...the storm is coming, they said, staring southward in worry. 
The storm is coming."

Was mich leider gestört hat, ist das die Mädels seit 2 Büchern in ein und der selben Stadt, mit ein und der selben Quest abhängen und absolut keinen Fortschritt erzielt haben. Am Ende ja, aber über beinahe 2 Bücher hinweg nichts erhebliches vorzuweisen ist auch für den Leser irgendwann einmal sehr ermüdend. Glücklicherweise bieten Mats Sequenzen mir nun endlich den versprochenen Spaß, auf den ich schon so lange warte. Es hat gedauert, aber ich gestehe ich genieße mittlerweile seine POVs sehr, sie sind witzig, unkonventionell und endlich zeigt er ein gewissen Grad an Verantwortung. Manchmal würde man ihm zwar immer noch gerne den Hals rumdrehen, aber dieses Gefühl hält sich nun in Grenzen.

Der Fokus liegt auch hier wieder eher auf der Charakter-Entwicklung und so geht es endlich auch bei Nynaeve voran. Wir erleben endlich ihren großen Durchbruch, das wurde ja auch Zeit. Mal sehen ob sie ihre Kratzbürstigkeit nun ablegt. Auch die anderen kommen nicht zu kurz, Egwene kämpft mit ihrer neuen Position und muss feststellen, das Titel und Anerkennung nicht das selbe sind. Auch die anderen kommen nicht zu kurz, selbst die Forsaken und Elaida bekommen sehr viel "screentime" und das finde ich sehr schön um auch die Sicht der Gegenseite verstehen zu können. Die Kapitel mit Morgase hingegen fand ich sehr ermüdend. Sie wird immer als Löwin beschrieben, schien mir aber eher ein verzweifeltes und dummes Kätzchen - sehr enttäuschend.

“In a cruel land, you either learned to laugh at cruelty or spent your life weeping.”

Rand hingegen scheitert gefühlt bei allem was er anfasst und wie bereits erwähnt finde ich dies gar nicht so schlecht, denn niemand kann alles gut und schon gar nicht alleine. Und ich hoffe er lernt dies früher oder später, dass er sich auf Menschen verlassen muss. So finde ich Min sehr erfrischend, welche eine wirklich tolle Stütze bietet, ihn wieder auf den Boden holt und ihm auch mal in den Hintern tritt, wenn er Mist baut. Ich mag die Chemie der beiden sehr und Rand scheint mir irgendwie glücklicher, wenn sie bei ihm ist. Auch wenn er der Meinung ist niemanden zu verdienen, so braucht jeder Mensch jemanden auf den er sich voll und ganz verlassen kann.

Das Ende kam sehr unerwartet und schnell, jedoch war es wieder sehr spannend und mysteriös. Es gibt viele ungeklärte Dinge und es steht noch sehr viel offen. Ich hoffe das wir bei einigen Dingen im nächsten Teil endlich einen Deckel drauf machen können und das sich die Freunde wieder zusammenfinden. Wie bereits erwähnt war das Ende wieder vielversprechend - Jordan versteht es auf jeden Fall Bücher so enden zu lassen, dass man direkt weiter lesen möchte.

“The trumpets of war shall sound at his footsteps, the ravens feed at his voice, and he shall wear a crown of swords.”

Fazit

Guter Start, langatmige Mitte und grandioses Ende. Jordan weiß, wie man die Leser fesselt, auch wenn es mitunter sehr langsam voran geht und Handlungs-Technisch nicht sehr viel geschieht. 

Bewertung


Aufgrund der Durststrecke in der Mitte 1 Stern Abzug!

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