[Rezension] The Wheel of Time: The Shadow Rising #4

 

 Titel: The Shadow Rising

Reihe: The Wheel of Time

Band: 4

Autor: Robert Jordan

Verlag: Tor Books

Erscheinungsdatum: 15.09.1992 (first)

Seiten: 1007

ISBN: 978-1857231212


“With his coming are the dread fires born again. The hills burn, and the lands turns sere. The tides of men run out, and the hours dwindle. The wall is pierced, and the veil of parting raised. Storms rumble beyond the horizon, and the fires of heaven purge the earth. There is no salvation without destruction, no hope this side of death."


Inhalt

The Stone of Tear, invulnerable fortress of legend, has fallen. The Children of the Dragon have risen to the call of prophecy and march to the aid of the Light. Callandor, the Sword That Is Not a Sword, is held by Rand al' Thor, the man proclaimed as the Dragon Reborn. But still the shadows lengthen and still the Forsaken grow in strength. If he is to fight them, Rand must master the male half of the True Source, a power corrupted by the Dark One, a power that drives men to madness, a power that may save or damn the world. 

(by Amazon)

Meinung

Obwohl es eines der längsten Bücher der Reihe ist, ist es keines Falls zäh oder langweilig. Natürlich gibt es immer Szenen, welche besser und schlechter sind, dennoch bin ich alles in allem überwältigt. Es ist schwierig die Handlung über einen so langen Zeitraum nicht einschlafen zu lassen und die Spannung oben zu halten, doch Robert Jordan hat dies grandios gemeistert.

Durch den ständigen Szenen-Wechsel, verweilen wir nicht nur an einem Ort, sondern reisen mit den andere Charakteren in der Welt umher und erleben weitere Abenteuer, dadurch kommt ständig frischer Wind in die Geschichte. Natürlich liest man über einen Charakter lieber als über den anderen, nichts desto trotz sind auch diese Sequenzen nötig und durchaus interessant. Und wenn sie lediglich dazu dienen, die Motivation am Lesen zu steigern, da man schnellstmöglich wieder zu der gewünschten Szene springen möchte.

In diesem Teil lerne wir die Aiel-Kultur und auch "The Three-Fold-Land" kennen, also die Wüste in der sie leben. Die Kultur ist wahnsinnig interessant und so komplex ausgearbeitet, das man oft nur Bahnhof versteht. Doch nach 3 Bänden endlich ein neues Gebiet und eine Kultur kennen zu lernen, auf die ständig hingedeutet wurde war fantastisch. Die Reise welche wir hier durchleben ist sprichwörtlich magisch und ich bin begeistert wie sehr Rand sich entwickelt. Vom ignoranten Schafshirten zu einem Mann der geheime Pläne und Intrigen spinnt - ein Mann vom Schicksal geschmiedet. Ich liebe die Zwiespältigkeit welche sich bereits andeutet, ein guter Mensch der keinem etwas zu Leide tun will, aber auch jemand, der sich damit abgefunden einen Pfad beschreiten zu müssen, koste es was es wolle. Ich bin sehr gespannt in wie weit sein Charakter sich noch verändern wird, zum besseren oder schlechteren.

Mat bekam deutlich weniger Aufmerksamkeit, auch wenn er ständig dabei war. Und auch wenn ich gerne mehr über seine Fähigkeiten erfahren möchte und was mit ihm passiert ist, so muss ich doch auch Kritik üben. Ich finde es Schade, dass er Rand so aus dem Weg geht, ihn mehr oder minder behandelt wie Asbest und sich ständig fragt ob er schon durchgedreht ist und ihm die Schuld an allem gibt. Ich dachte eigentlich, dass die beiden Freunde sind, aber offensichtlich reicht diese Freundschaft nicht so tief. Ich hoffe inständig das ändert sich noch, denn mich stört das doch ungemein.

Auch Perrin, welchen ich zu Beginn als langweilig abgetan hatte, hat sich wirklich schwer gemacht und ich mag ihn inzwischen sehr gerne. Seine Rückkehr nach Emonds Field war großartig, ich habe seine Sequenzen wirklich genossen und auch seine Entwicklung vom zurückhaltenden stillen Jungen zu einem Anführer. Und auch wenn ich das Gezanke zu Beginn entnervend fand, so mochte ich Faile im nachhinein doch sehr und die beiden zusammen sind einfach toll.

Die Mädels fand ich dieses Mal nicht so interessant und bis auf Elayne gingen mir alle auf die Nerven, vor allem Nynaeve. Ich bin gespannt wann sie endlich ihr kommandierendes Gehabe und ihre Wut ablegt. Bis jetzt der unsympathischste Charakter und ich verstehe nicht was Lan an ihr findet - eine furchtbare Frau. 

Das Ende empfand ich dieses Mal jedoch als nicht ganz so grandios, die End-Szene war zum Teil verwirrend, auch wenn das bis dato meistens der Fall war. Aber obwohl der Cliffhanger nicht so groß wie bei den Vorreitern war, so wollte man doch direkt weiterlesen.

Fazit

Trotz der Länge des Buchs wird es nicht langweilig, die Spannung hält sich von Anfang bis Ende. Jordan fesselt durch einen unvergleichlichen Schreibstil und eine einzigartige Charakter-Entwicklung.

Bewertung

5 von 5 Büchern, es war toll!

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