[Rezension] The Wheel of Time: The Eye of the World #1

Titel: The Eye of the World

Reihe: The Wheel of Time

Autor: Robert Jordan

Verlag: Tor Books

Erscheinungsdatum: 15.01.1990 (first)

Seiten: 814

ISBN: 9780812511819


Inhalt

The Wheel of Time turns and Ages come and pass. What was, what will be, and what is, may yet fall under the Shadow.

Let the Dragon ride again on the winds of time.

The Wheel of Time turns and Ages come and go, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth returns again. In the Third Age, an Age of Prophecy, the World and Time themselves hang in the balance. What was, what will be, and what is, may yet fall under the Shadow.

When The Two Rivers is attacked by Trollocs-a savage tribe of half-men, half-beasts- five villagers flee that night into a world they barely imagined, with new dangers waiting in the shadows and in the light. (by goodreads)


Meinung

Nachdem Daniel Greene in beinahe jedem seiner Videos von The Wheel of Time sprach, wie toll es ist und das es die beste Serie überhaupt ist und nachdem Amazon die Rechte für eine Serie an sich gerissen hatte, wollte ich sie vorher auf jeden Fall lesen. Und auch wenn die schiere Anzahl (15 Bücher) abschreckend wirkt, so dachte ich mir: Du liebst Fantasy, warum also nicht einen Versuch wagen, außerdem hast du eine sehr lange Zeit etwas davon, vielleicht. Und im Mai war es dann soweit, eine epische Reise nahm ihren Lauf...

Allein der Prolog machte mich mehr als neugierig und ich wusste es sollte großartig werden. Obwohl am Anfang nicht viel passiert, wir werden zunächst nach Emonds Field eingeladen, ein gemütliches und ruhiges Bauern-Dorf, so spüre ich doch diese Spannung im Hintergrund, das Abenteuer lauert um die Ecke, man kann es beinahe greifen. 

Die Charaktere sind Zahlreich, doch das ist normal bei Fantasy-Büchern und so fühle ich mich von Anfang an sehr heimelig in Emonds Field. Es gibt sehr viele Parallelen zu Herr der Ringe, viele mag das stören, ich fand es eher amüsant die beiden Bücher zu vergleichen und parallelen zu ziehen. Der Herr der Ringe ist die Mutter aller Fantasy-Geschichten, man wird also überall irgendwelche Aspekte davon finden können. Die Gemeinsamkeiten lassen jedoch, wie ich finde, sehr schnell nach und Robert Jordan entführt einen in seine eigene komplexe Welt mit fantastischen Völkern, Kulturen und Kreaturen. Und auch das Magie-System ist fantastisch, es warten ständig neue Entdeckungen und Erkenntnisse einer so komplexen Welt, die wahrlich 14 Bücher benötigen wird um alles auszuschöpfen.

Um nochmal auf die Charaktere zu sprechen, welche natürlich im ersten Teil über einen hereinbrechen wie eine Flutwelle. Persönlich ist es schwierig bei dieser Masse direkt einen Liebling herauszupicken, man muss sehen wie sie sich verändern und entwickeln. Glücklicherweise hat sich Rand al'Thor, der Haupt-Protagonist dann doch langsam in mein Herz geschlichen und ich bin gespannt auf seine Entwicklung. Auch Moraine mag ich sehr, da sie gefasst, ruhig und klug ist. Sie tut was nötig ist und das bestimmt, aber sie ist trotzdem nicht herzlos. Auch Lan, welcher wie ein Ruhepol wirkt. Stur und hart, ein Krieger, mit einem guten Herzen.

Ab der Mitte des Buches hatte ich einen kleinen persönlichen Lesesumpf. Ich kam kaum vorwärts und hatte das Gefühl es zieht sich etwas. Vor alle die Kapitel mit Perrin vielen mir schwer, ich verlor die Lust und war schon fast soweit zu sagen: Ich lese nach Buch 1 nicht mehr weiter. Doch dann kam das Ende und ich wusste, dass ich nicht aufhören kann, denn wenn ich das tat, würde ich eine der epischsten Geschichten verpassen, die je geschrieben wurden.

Fazit

Ein wundervolle Einleitung in ein episches Abenteuer. Obwohl nicht viel passiert und der Start sehr langsam ist, so spürt man, das Großes auf unsere Helden wartet. Eine komplexe Welt voller Magie und Schatten will erkundet werden und ich freue mich dorthin zurückzukehren.

Bewertung

1 Stern Abzug für die mitunter sehr langatmigen Stellen.



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