Rezension: "Funkeln der Ewigkeit - Götterleuchten"

Buch:


Titel: Funkeln der Ewigkeit: Götterleuchten
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Harper Collins
Erschienen: 05.11.2018
Umfang: 416 Seiten
Preis: 16,99 Euro (Hardcover)
Reihe: 4. Band (Tetralogie)
Originaltitel: The Prophecy

Inhalt:

»Das Kind der Sonne und der neue Gott werden ein neues Zeitalter hervorbringen, und die großen Schöpfer werden einer nach dem anderen fallen.«
Josie folgt ihrer Bestimmung: die Titanen in ihre Grabkammern zu verbannen. Gestärkt durch die Liebe zu Seth, der zum Gott des Lebens und des Todes aufgestiegen ist, bereitet sich Josie auf die epische Schlacht vor. Doch neben den Titanen lauert eine weitere tödliche Bedrohung auf Josie und ihre Mitstreiter. Denn nur wenn das größte aller Opfer erbracht wird, können sie den Krieg gewinnen und das Schicksal der Welt entscheiden …

Meinung:

Eine Geschichte geht zu Ende. Dieses Buch hatte ich lange herbeigesehnt und die Reihe "Funkeln der Ewigkeit" zu Beginn so verschlungen und geliebt. Bereits in der Dämonentochter-Reihe war Seth mein absoluter Lieblingscharakter, selbst als er nicht ganz er selbst war. Und die Veröffentlichung seiner eigenen Geschichte war ein absoluter Glücksmoment für mich. Nur leider nicht von sehr langer Dauer. Meiner persönlichen Meinung nach, hätte der vierte Band nicht sein müssen, drei hätten es getan, denn was ist schon groß passiert in diesem finalen Band? Richtig einfach gar nichts. 

Ich beschreibe die Handlung einmal in wenigen Sätzen: Josie ist zurück aus der Gefangenschaft. Seth verhält sich daraufhin wie ein Steinzeitmensch. Man trifft sich mit allen, redet über Probleme und dann sitzt man rum. Zwischendurch hat man noch sehr ausgiebig Geschlechtsverkehr, weil nur das wichtig zu sein scheint, tauscht Wortgefechte und Beleidigungen aus und trifft genau 5 Minuten auf die Titanen. Für das die die große Bedrohung darstellen sollen, sehr schwach. Ich fühlte mich nicht bedroht. Auch war mir die Schwangerschaft einfach zu viel, es wurde immer wieder ein und dasselbe durchgekaut und es tut mir leid, aber ich vergehe nicht vor Herzschmerz und Glückseligkeit bei sowas. Schon gar nicht wenn keine Storyline vorhanden ist, und die sich anstellen wie die letzten Kleinkinder. 

Zur Geschichte selbst muss ich auch sagen, dass sie mich am Ende überhaupt nicht mehr überzeugt hat. Die Götter hätten wohl auch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag noch herumgesessen und nichts getan, wäre niemand zu ihnen. Und wieso erst die Halbgötter suchen, wenn das überhaupt keinen Sinn macht? Und wieso sind sie so viel schwächer als die Titanen, wenn sie nur einen Gott verloren haben? Ich meine die Titanen haben deutlich mehr verloren. Des Weiteren haben die Olympier ja noch Seth und die Halbgötter, aber nein das alles reicht ja nicht. Merkwürdige Sache und die Story um alles dafür um so unnötiger.

Kurz noch etwas zu den Charakteren. Nach wie vor mag ich Seth sehr gerne, auch wenn er mir als überbordender Vater und Höhlenmensch nicht ganz so gut gefällt und Josie ist auch völlig in Ordnung, sie ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht unterkriegen. Alex und Aiden hätten von mir aus nicht wieder auftauchen müssen, ich kann beide seit der Dämonentochterreihe nicht ausstehen. Deacon und Luca hätten mir vollkommen gereicht, denn mit ersterem ist immer was los.

Nun stellt sich die Frage, was gibt es positives zu erzählen? Nun was Jennifer L. Armentrout beherrscht sind humorvolle und unterhaltsame Wortgefechte zwischen ihren Protagonisten. Unterhaltung zu schaffen, wo überhaupt keine Handlung stattfinden. Ob man das jetzt positiv oder negativ betrachten möchte sei dahingestellt.

Fazit:

Viel Text wenig Handlung. Leider ist das Finale nicht sonderlich gut gelungen, es passiert einfach gar nichts und die Vorgänge gen Schluss erscheinen mir einfach nicht durchdacht und sinnlos. Wer nach Unterhaltung mit wenig Tiefgang sucht, findet hier jedoch nichtsdestotrotz sein Vergnügen.



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