Rezension: "Elias und Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht"

Buch:

Titel: Elias und Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
Autorin: Sabaa Tahir
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 11.11.2016
Seitenzahl: 512
Preis: 17,00 Euro
Reihe: 2. Teil einer Trilogie


Yo are an ember in the Ashes Elias Veturius.
You will spark and burn.
Ravage and destroy.
You cannot change it.
You cannot stop it.



Inhalt:
Das Schicksal hat Elias und Laia zueinander geführt und im Kampf gegen das Imperium geeint. Laia hat Elias vor der Hinrichtung bewahrt, und als Gegenleistung hilft Elias ihr, durch die Tunnel unterhalb von Schwarzkliff zu fliehen. Der Plan: Sie wollen die Stadt verlassen und den weiten Weg durch die Wüste bis nach Kauf einschlagen. Dort sitzt Laias Bruder im Gefängnis. Um ihn zu befreien, braucht Laia Elias‘ Hilfe. Auf ihrer Flucht bleibt kaum Zeit für die Frage, was sie außer dem gemeinsamen Feind noch miteinander teilen. Doch noch immer ist da dieses Gefühl, das sie vom ersten Moment zueinander hingezogen hat.



Meinung:
Wow. Selten noch war ich von einem zweiten Band so begeistert wie von diesem. Ich kann gar nicht beschreiben wie unglaublich toll und wundervoll diese Geschichte ist. Sie lässt einen einfach nicht los und man will auch gar nicht loslassen. Ich habe es wirklich sehr bedauert als dieses Buch zu Ende ging und war fast geneigt es gleich nochmal zu lesen. Wirklich einfach umwerfend.

Die Geschichte geht auch direkt da weiter wo Teil 1 aufgehört hat und dadurch hat man keinen langsamen und gemächlichen Einstieg. Im Gegenteil, es geht gleich so rasant und spannend los, dass man denkt es kann gar nicht mehr besser werden, aber da täuscht man sich. Das Buch hält einen von vorne bis hinten gefangen. Es gibt keine langweiligen Stellen, es bleibt einfach durchweg spannend, brutal, emotional und mitreißend. Man lernt viele neue Umgebungen und Menschen kennen und es bleibt dadurch sehr abwechslungsreich.

Der Schreibstil ist einfach super. Ich liebe die Abwechslung zwischen den Charakteren. Bei anderen Büchern stört mich das ab und an, da die Psyche oft sehr ähnlich geschrieben wird und man durcheinander gerät. Aber hier finde ich es einfach super und man erkennt sofort in wessen Kopf man steckt. Anders als im ersten Teil haben wir hier auch noch Einblicke in Helenas Situation, welche auch durchaus sehr interessant ist, da man so Einblicke auf die Gegenseite erhält.

Die Entwicklung der einzelnen Charaktere gefällt mir auch sehr gut, besonders von Laia, wenn man bedenkt wie ängstlich sie am Anfang war und zu welch starker Persönlichkeit sie sich in der kurzen Zeit entwickelt hat.

Elias mochte ich ja schon von Anfang an, er ist super taff und hat vor gar nichts Angst könnte man meinen und doch ist er zeitglich ein herzensguter Mensch, wenn man hinter die Maske blickt.

Kinan mochte ich von Anfang an gar nicht und mein Gefühl hat mich auch nicht getäuscht.

Helena ist schwierig, aber ich glaube sie wird mir sympathischer. Sie wirkt in diesem Teil nur leider oft nicht wie sie selbst, aber das ist nicht weiter verwunderlich, ihre Familie wird bedroht, sie muss eine Aufgabe erfüllen, welche sie nicht möchte und weiß nicht wem sie trauen kann. Sie erlebt wohl den härtesten Schlag in diesem Teil.

Das Buch ist wie oben geschrieben, sehr brutal und manche Szenen sind wirklich nichts für schwache Nerven. Aber so ist diese Welt. Das Imperium lebt in ständigem Krieg und die Martialen wären nicht die Herrscher, wären sie mitfühlend. Aber genau diese Grausamkeiten lassen die Geschichte so wirklich
erscheinen.


Fazit:
Eine wirklich unglaublich tolle und gelungene Fortsetzung. Fesselnd bis zum Schluss und einigen unerwarteten Wendungen. Diese faszinierende, fantastische und so grausame Geschichte lässt einen wirklich nicht mehr los. Selbst Tage später denke ich noch ständig daran.





10 von 5 Sternen!!

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