Rezension: "The Diviners - Die dunkeln Schatten der Träume"


Buch:

Titel: The Diviners – Die dunklen Schatten der Träume (2)
Autorin: Libba Bray
Verlag: dtv
Erschienen: 18.12.2016
Seitenzahl: 800
Preis: 21,95 Euro
Einzelband: 2. Teil der Diviners Reihe

Inhalt:
New York, 1927: Nachdem Evie O’Neill durch ihre besondere Fähigkeit, Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer zu entlocken, einen Serienkiller zur Strecke gebracht hat, ist sie zur landesweiten Berühmtheit avanciert. Während sie ihren Ruhm als America’s Sweetheart in ihrer eigenen Radioshow genießt, braut sich das Unheil über New York und dem ganzen Land zusammen: Mehr und mehr Leute fallen einer mysteriösen Schlafkrankheit zum Opfer. Die Ärzte sind ratlos, eine medizinische Ursache ist nicht zu finden. Jetzt ruht alle Hoffnung auf den Diviners, denn sie können in die Träume anderer Menschen eindringen und so hoffentlich die Ursache der Krankheit identifizieren und ausschalten. Doch was sie dort vorfinden, übersteigt ihre schlimmsten Befürchtungen…

Meinung:
Ich bin sichtlich überrascht. Als ich Teil 1 der Diviner-Reihe vor eineinhalb Jahren gelesen habe, war ich von der Story noch nicht so ganz überwältigt und mitgerissen. Der zweite Teil hat mich dafür aber wirklich überzeugt. Aber Geschmäcker ändern sich ja auch bekanntlich etwas.

Puh das war mal wieder ein Brecher. Wie bereits im ersten Teil ist das Buch aus der Sicht des Erzählers geschrieben und beschreibt die verschiedensten Blickwinkel. Die Kapitel behandeln abwechselnd die Geschichte der einzelnen Diviner und wie sie sich endlich nach und nach zusammenfinden. Dies hat mir im ersten Teil gefehlt, hier interagieren sie schon viel mehr miteinander auch wenn sie stellenweise gegenseitig noch gar nicht wissen was sie sind.
Ich finde es auch schön, dass man die Sichtweisen der Opfer und auch der bösen Seite hat. So kann man viel mehr in den Hintergrund der Story eintauchen.

So Abwechslungsreich der Wechsel zwischen den Charakteren auch ist, so muss ich leider sagen, dass mir Evie zu wenig vorkam. Ich mag sie total gerne und Sam auch vor allem ihre Geplänkel sind einfach so humorvoll und unterhaltsam, ich konnte mir manchmal wirklich nicht verkneifen laut zu lachen. Einfach super die beiden. Ich hoffe so das aus den beiden endlich was wird.

Die Abschnitte mit Henry und Ling waren ok und auch notwendig für die Geschichte. Allerdings fand ich sie mit der Zeit etwas langatmig und hoffte, dass sie schnell vorbei gehen. Zumal ich anfänglich auch kein besonders großer Fan von Ling war, allerdings weiß Henry mit ihr umzugehen.

Memphis und Theta finde ich bis jetzt leider sehr langweilig und ätzend. Des Weiteren verstehe ich nicht warum Theta so ein Geheimnis aus ihrer Diviner-Fähigkeit macht. Natürlich hat sie schlimme Erinnerungen, aber sie sollte sich endlich jemandem anvertrauen.

Am Ende gab es dann wieder vielerlei Überraschungen und schlechte Nachrichten und dann natürlich nach der schönen Schluss-Metapher-Erzählung noch den gigantischen Cliffhanger schlechthin. Man hatte es ja geahnt aber es war trotzdem überraschend. Auf jeden Fall sehr gelungen und es bleibt spannend.


Fazit:
Ein spannendes und mysteriöses Spektakel mit unterhaltsamen und ein-maligen Charakteren. Stellenweise etwas langatmig, was aber durch den großartigen Schreibstil wett gemacht wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit den Divinern weiter geht. Wegen der Langatmigkeit einen kleinen Stern Abzug.






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