Rezension: "Die Chroniken der Seelenwächter - Band 28: Blut und Feuer"

Buch:


Titel: Die Chroniken der Seelenwächter - Band 28:
Blut und Feuer
Autorin: Nicole Böhm
Verlag: Greenlight Press
Erschienen: 05.02.2019
Preis: 2,49 Euro E-Book
Reihe: Band 28 (3. Staffel)

Inhalt:

Toronto demoliert hat, will er auch Valerian und Emma. Akil und der Rat geraten unter Druck und müssen ihre Kräfte auf viele Fronten verteilen.
Will sieht sich mit einem Gegner konfrontiert, den er weder einschätzen noch besiegen kann. Um seinen Auftrag auszuführen, muss er umdenken und die Grenzen des Todes überwinden.

Auch für Jess bleibt nichts mehr, wie es war. Sie stürmt zurück auf das zerstörte Anwesen und löst damit eine Reaktion aus, die niemand vorausahnen konnte.

Meinung:

Wir beginnen mit einer Tragödie. Die Gemeinschaft der Seelenwächter musste sehr viele Verluste hinnehmen. Kedos hat einen vernichtenden Schlag gelandet und ein Ende des Grauens ist noch nicht in Sicht.

Jaydee entfernt sich immer mehr von der Gemeinschaft und versucht mehr über sich selbst herauszufinden, wie mir scheint. Seine Verbindung zu Lilja erstarkt mit jedem Tag und die zu Jess schwindet etwas. Der Jäger versucht sich an die Oberfläche zu kämpfen und die Kontrolle zu gewinnen, ich hoffe für alle das er es nicht schafft. Aber nicht mal Jess scheint mehr zu ihm richtig durchzudringen und ihn beruhigen zu können. Bzw. mir scheint es auch, dass der Jäger immer mehr ein Teil von ihm wird, statt wie eine zweite Persönlichkeit zu fungieren.

Annas Schicksal ist leider noch ungewiss, obwohl sie ja mit Will ins Feuer gegangen ist, scheint sie nicht in der selben Welt wie er gelandet zu sein, doch wo ist sie dann? Ich hoffe wir finden es bald heraus, denn die andere Alternative ist nicht hinnehmbar.

Die Welt in die Will geworfen wurde wirft noch einige Fragen auf. Ist es nun die Vergangenheit oder vielmehr ein Paralleluniversum, in dem Kedos alles erreicht hat was er wollte. Eine grausame und brutale Welt. Vielleicht soll uns das aufzeigen, was passiert, sollte Kedos nicht vernichtet werden. Mir stellt sich bisweilen auch noch die Frage wo Ikandu, der vermeintliche Gott der Dowanhowee steckt. Er hat nie auch nur einen Finger gerührt um das Böse zu vertreiben, im Prinzip hat er es sogar erschaffen, aber warum tritt er dann nicht in Erscheinung und hilft seinem Volk?

Jess spielt in diesem Teil einen kleineren Part, was ich auch gar nicht so schlimm finde. Immerhin steckt sie gerade einmal nicht in Schwierigkeiten.

Die Beziehung von Akil und Marysol finde ich noch etwas merkwürdig, sie fühlt sich auch nicht wirklich richtig und stimmig an. Ich habe das Gefühl, das die beiden sich nur der Situation wegen zueinander hingezogen fühlen. Richtige Gefühlen kommen noch nicht an.

Das Ende war wieder ein herrlicher Spannungspunkt, wenn auch nicht ganz überraschend, es hat doch sehr vieles darauf hingedeutet.

Schreibstil wieder spannend und unterhaltsam, weniger Aktion als im letzten Teil, aber auf keinen Fall zu verachten.

Fazit:

Spannender und abwechslungsreicher Band, der keine Wünsche offen lässt. Durch ständige Blickwinkelwechsel, wird es nicht langweilig, denn jeder erlebt sein eigenes Abenteuer.


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