Rezension: "Throne of Glass - Celaenas Geschichte"

Buch:


Titel: Throne of Glass – Celaenas Geschichte 1-5
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erschienen: 08.12.2017
Seitenzahl: 496
Preis: 9,95 Euro
Reihe: Prequel (Vorgeschichte)

Inhalt:

Was geschah vor ›Throne of Glass‹?
Celaena ist jung, schön – und zum Tode verurteilt. Wie die meistgefürchtete Assassinin der Welt gefasst, verurteilt und in die Minen von Endovier geworfen werden konnte und wie sie ihre erste große Liebe findet, das wird in fünf Geschichten erzählt.


Meinung:

Endlich habe ich dieses Buch auch gelesen, ich liebe die Throne of Glass Serie und trotzdem tat ich mir schwer dieses Buch zu beginnen. Und genau das war es anfangs auch, sehr langatmig. Ich hatte etwas Probleme mich wieder in die Welt einzufinden, aber das Buch wurde mit jeder Geschichte besser, insgesamt gab es fünf.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde es aber dann langsam interessant und man fieberte wieder auf jeder einzelnen Seite mit Celaena mit. Ich gehe auch davon aus, dass wir einzelne Charaktere in den späteren Bänden der Throne of Glass Reihe wieder sehen werden. Immerhin hat Celaena einige interessante Bekanntschaften gemacht.


Obwohl man die Abenteuer genießt und mitleidet und lacht, so hängt trotzdem über allem dieser große Schatten. Denn wenn man Throne of Glass gelesen hat, so weiß man nur zu genau wie diese Geschichte ausgeht und dass sie kein rosiges Ende nimmt. Nichts desto trotz, war es eine großartige und interessante Reise, welche so einige Lücken füllte und Unklarheiten beseitigte. Gerade auch die Ausbildung in den Red-Dessert bei den Schweigenden Assassinen. Das wurde in der Serie sehr oft erwähnt jedoch nicht was sich dort genau abgespielt hat und ich muss zugeben, dass mir diese Geschichte mit am meisten gefallen hat, wenn man das End-Szenario weglässt. Sehr faszinierende Menschen und vor allem so ganz anders wie man sich Assassinen vorstellt. Ich bin sehr gespannt ob man von diesen nochmal lesen wird in Zukunft. Ich hoffe es sehr.

Die Charaktere sind bereits aus dem Throne of Glass Universum bekannt, wobei ich Celaena hier definitiv weniger angenehm empfinde, sie sich die meiste Zeit wie eine arrogante, verwöhnte und verzogene Göre verhält, die alles und jeden vor den Kopf stößt. Und trotz ihrer scheinbaren Intelligenz gerät sie viel zu schnell in Rage, was aber eher einem Zickenaufstand gleichkommt.


Sam kennen wir bereits aus Erinnerungen und ich bin begeistert von ihm. Zunächst ist er die Ruhe in Person, außer es geht um Celaena und Arobynn später, was für seinen sehr starken Beschützerinstinkt spricht. Ich frage mich nur wie er sich bei Celaenas Benehmen ihm gegenüber überhaupt in sie verlieben konnte? Ich habe ihn auf jeden Fall sehr ins Herz geschlossen, er war mein absoluter Favorit in dem Buch. Leider weiß man bereits von vornherein, dass sein Ende nicht gut aussieht und dieser Schatten begleitet einen das ganze Buch.


Was ich mir noch gewünscht hätte, wären mehr Einblicke in die Assassinen-Gilde. Wir kennen kaum eine Handvoll Assassinen, welche unter Arobynn stehen und trotzdem muss es ja eine Menge mehr geben, da er sich schließlich der König der Assassinen nennt.
Auch schön wäre es gewesen Celaenas erste Begegnung mit Arobynn zu verfolgen. Ihr Training, wie sie erwachsen wurde und wie es war an solch einem Ort aufzuwachsen.



Das Ende. Obwohl man darauf gefasst ist, ja es bereits kennt, ist es trotzdem zerstörerisch, grausam und unfassbar schockierend. Diese eine Schlüsselszene war pure Emotion. 

Fazit:

Langsamer einstieg, solider und abenteuerlicher Mittelteil und absolut grandioses und zerstörendes Ende. Obwohl man genau weiß wie es enden wird, so war es wieder eine unglaublich tolle und unterhaltsame Reise, welche interessante neue Einblicke liefert.




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