Reihenabschluss/Rezension: "Die 5. Welle-Trilogie"

Bücher:
https://www.amazon.de/Das-unendliche-Meer-f%C3%BCnfte-Welle/dp/344231335X/ref=pd_sim_14_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=WSDBN3R8YA0BH66AZH2N
 



1. Band: Die 5. Welle (14.04.2014)
2. Band: Das unendliche Meer (30.03.2015)
3. Band: Der letzte Stern (03.10.2016)


Autor: Rick Yancey
Verlag: Goldmann
Preis: jeweils 16,99 Euro




Reihenabschluss:
Da sich zu Band 3 allein leider nicht so viel sagen lässt ohne zu spoilern, möchte ich einfach kurz die gesamte Reihe vorstellen und mein Resümee abgeben.

Letzte Woche habe ich endlich die Reihe von Rick Yancey um die „5. Welle“ beendet. Zu meiner Enttäuschung muss ich leider sagen, dass aus einem grandiosen wirklich unglaublich spannenden und nervenaufreibenden Start mit der 5. Welle leider nichts daraus gemacht wurde. Ich war so sehr begeistert von dem ersten Band. Mir gefiel alles die Spannungselemente, die Dramatik, der einzigartige Schreibstil und die Charaktere. Warum ließ sich daraus nicht mehr machen? Vielleicht hätte es hier eine Diologie auch getan, denn ich fand „Das unendliche Meer“ einfach nur ermüdend und zäh. Es passierte einfach so rein gar nichts und man tauchte in gefühlt 100 Gedankenwelten ab was mich total störte. Es ist ok wenn man mehrere Ansichten hat, aber leider waren sich alle so furchtbar ähnlich, das ich obwohl über jedem Kapitel der Name stand durcheinander kam. Einzig Cassie war durch ihre witzige Art klar herauszulesen.


Wie schon gesagt passiert nicht wirklich viel in der Fortsetzung, dadurch hatte ich das dritte Buch jetzt auch eine Weile bei mir liegen. Ich habe lange gebraucht um mich zum letzten Band aufzuraffen. Dieser war zwar etwas besser wie der Zweite, es passierte aber die erste Hälfte trotzdem mal wieder gar nichts. Das spitzte sich alles auf den letzten 50 Seiten zu und das ist einfach ein bisschen wenig. Das Problem des laufenden Charakterwechsels gab es immer noch und ich kam noch mehr durcheinander als bei Band 2. Ich bin leider kein Fan von zu vielen Ansichten.

Das Ende war zwar gut aber irgendwie auch sehr unbefriedigend. Es war sehr offen so als ob noch mal irgendwas kommt. Vielleicht hält sich der Autor die Option ja offen. Des Weiteren gab es so viele unlogische und verwirrende Elemente, die noch nicht mal am Schluss richtig Sinn ergaben. Denn der eigentliche Grund für die Invasion war meines Erachtens sehr schwach und ich hätte mir mehr Informationen über die Anderen gewünscht. Ich war schon irgendwann an dem Punkt mir zu denken, dass die Anderen gar nicht existieren, sondern alles Menschen mit einem Programm sind welches sich irgendjemand ausgedacht hat. Es gab hier wirklich sehr viele Lücken.

Kommen wir dann aber mal zu etwas Lob. Trotz meiner großen Kritik war es eine solide gute Reihe mit einem grandiosen Auftakt. Vielleicht hat Band 1 ein zu hohes Niveau gesetzt um dies fortzuführen. Dennoch fand ich es im Großen und Ganzen ganz gelungen. Bis zum Schluss wusste man nicht so recht was man nun glauben sollte. Es war durchweg sehr brutal und dramatisch, es gab nur wenig humorvolle Stellen, aber es behandelt schließlich den Weltuntergang, da ist wohl keiner zum Scherzen aufgelegt. Trotzdem ab und an blitzt mal etwas Witz durch, vor allem von Cassie. Sie mochte ich eigentlich neben Evan auch am liebsten und ich fand es Schade, dass aus den eigentlichen Hauptcharakteren im Laufe der Zeit mehr Nebencharaktere geworden sind. Die Parts der beiden sind sehr geschrumpft, wohingegen Ringer immer mehr bekommen hat und das hat mich sehr gestört, da sie absolut keine sympathische Persönlichkeit besitzt.


Fazit:
Es war eine schöne Reihe, wer auf Sci-Fi steht, Ich tue es eigentlich nicht, aber dennoch hat sie mir gefallen. Leider kommt nach dem Hoch ein großes Tief aus dem sich rauszuschaufeln sehr lange dauert, daher kann ich in der komplett Bewertung nur 3,5 Sterne geben.







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