Rezension: "Stolz und Vorurteil"

Buch:

Titel: Stolz und Vorurteil
Autorin: Jane Austen
Verlag: dtv
Erschienen: 01.10.2012
Seitenzahl: 456
Preis: 9,95 Euro
Reihe: Nein


Inhalt:
Mr und Mrs Bennet müssen nicht weniger als fünf Töchter möglichst vorteilhaft unter die Haube bringen. Die kluge und stolze Elizabeth erweist sich dabei als Problemfall. Um Aristokratenstolz und bürgerliches Vorurteil dreht sich ein wild wirbelndes Heiratskarussell.



Meinung:
Das Buch lag schon eine sehr lange Zeit bei mir Im Bücherregal herum, allerdings konnte ich mich nie so richtig motivieren es zu lesen. Allerdings wollte ich es unbedingt vor dem Film lesen und da dieser nur noch dieses Jahr im Prime enthalten ist, habe ich meinen lang ersehnten Tritt in den Hintern bekommen es endlich zu lesen.

Zu Beginn war es etwas schwierig, da der Schreibstil doch sehr altbacken und förmlich ist. Es wird viel herumgeschwallt um es mal so auszudrücken, daher bedurfte es einiger Eingewöhnung. Wenn man das allerdings hinter sich hatte, so war die Geschichte durchaus sehr interessant und lesenswert. Natürlich geht es nicht ohne Dramen und Schwierigkeiten, diese erscheinen uns in dem Buch wohl eher als Kleinigkeit, allerdings war dies zur damaligen Zeit wohl ein ziemlicher Weltuntergang.

Die Protagonistin Elizabeth mag ich wirklich sehr gerne, da sie eine auf-geweckte und intelligente Persönlichkeit hat und sich nicht so leicht täuschen lässt oder vorgibt jemand zu sein, der sie nicht ist. Einfach wunder-bar authentisch. Die anderen weiblichen Charaktere hingegen, haben mir zum Großteil nicht sehr gut gefallen und gingen mir regelrecht auf die Nerven. Allen voran Mrs Bennet.

Mr Darcy tritt meiner Meinung nach viel zu wenig auf. Er mochte zwar ziemlich kühl und stolz herüberkommen zu Beginn, jedoch habe ich ihn ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Auch seine Dispute und Streitereien mit Elizabeth fand ich wirklich sehr unterhaltsam.

Eine kurze Erwähnung gibt es noch zu Mr. Bennet. Ich mochte ihn von der ersten Seite an. Er ist so humorvoll und ständig bemüht seine Frau zu necken und zur Weißglut zu treiben und seine Ironie ist einfach nur köstlich.
Eine Kleinigkeit hat mich allerdings etwas gestört. Es wurde immer gesagt wie schön Elizabeth und Jane sind und das Darcy und Bingley gut aussehende Männer wären. Allerdings gab es nie auch nur eine Beschreibung zu Haarfarbe und Augenfarbe, was ich wirklich schade finde. So konnte man sich leider überhaupt kein Bild von den Charakteren machen.


Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde, da ich doch viele gehört habe, die meinten, dass es recht schwierig sei zu lesen. Aber es war eine wundervolle Liebesgeschichte, welche einen richtig schön in die damalige Zeit versetzt hat. Ich kann es nur empfehlen. Es lohnt sich wirklich, es mal gelesen zu haben.






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