Rezension: "Der Name des Windes"
Buch:
Titel: Der Name des Windes
Autorin: Patrick RothfussVerlag: Klett Cotta
Erschienen: 18.08.2010
Seitenzahl: 876
Preis: 24,95 Euro
Einzelband: nein
Inhalt:
"Vielleicht habt ihr von mir
gehört"... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender
Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den
Vater tot - "sie haben einfach die falschen Lieder gesungen". Wer
aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner
Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als
Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität
für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das
Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der
sagenumwobenen Dämonen aufzudecken. Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht
ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen
Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.
Meinung:
Mir fehlen die Worte. Dieses Buch
war einfach nur der absolute Wahnsinn. Nachdem ich es fast ein Jahr lang in
meinem Regal stehen hatte und es aufgrund der Dicke immer weiter nach hinten
gedrängt habe, wurde es nun Zeit. Überall wurde mir das Buch angepriesen und
überall hörte man nur Gutes. Das muss ja eindeutig dafür sprechen. Also begann
ich…
In dem ersten Teil dieser Reihe
passiert eigentlich noch gar nicht so viel. Am Anfang begegnen wir dem
erwachsenen Kvothe, der seine Geschichte erzählt. Es ist eine dramatische
Geschichte, welche nicht so viele gute Seiten aufweisen kann. Sein Leben war
trotz der jungen Jahre sehr Ereignisreich.
Obwohl die Geschichte nur eine
Erzählung seiner Kindheit war und wirklich nicht viel passiert, fesselt die
Geschichte ungemein und lässt einen nicht mehr los. Die Welt ist unglaublich
faszinierend und Die Sprache ist einfach nur unglaublich. Auch wenn es manchmal
eine gewisse Anstrengung erfordert den komplexen Wortwechseln zu folgen, macht
genau dies die Story aus. Es ist einfach wundervoll in Kvothes Kopf zu stecken.
Ich liebe seine Gedankengänge, seine Schlagfertigkeit, den Humor und vor allem
seinen messerscharfen Verstand. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Freude
daran aus der Perspektive eines Charakters zu lesen wie in diesem Buch.
Fazit:
Ich weiß gar nicht was ich noch
großartig Schreiben soll, mir fällt so viel ein und doch so wenig. Das Buch ist
ein wirklich toller Auftakt. Die Welt und die Geschichte sind ungemein
faszinierend und bieten aufgrund der vielen Geheimnisse eine extreme Spannung.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der eine Fantasy-Geschichte will, die
einen nicht mehr loslässt.
Aber so was von 5 Sterne!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen